Frühlingsreise 2004

Deutschland, Frankreich, Belgien Niederlande, Luxemburg

 

 

 

  17. April 2004 

 

 Morgens :         Km-Stand:  1487           Koordinaten: 49,80300 Nord - 09,91800 Ost

 

 Abends :          Km-Stand: 1609            Koordinaten: 49,97100 Nord - 09,13700 Ost

 

                        gefahrene Km:    122    

 

 

Abfahrt in Würzburg in Richtung Wertheim und Miltenberg.

Nachdem mein Fuß immer mehr schmerztund eher besorgniserregend aussieht, entschliesse  ich mich in Miltenberg am Main, nachdem ich dort einen Wegweiser "Krankenhaus" entdecke, meinen Fuß begutachten zu lassen. Nach einer nervtötenden Wartezeit von zweieinhalb Stunden holt man mich mit dem Rollwagerl zum Eingipsen. Diagnose: Wadenbeinbruch. 

 

 

 

 

Dies am zweiten Urlaubstag. "Eine schöne Bescherung!"  Nach dem Verlassen des Krankenhauses (mit Krücken), die nächste Überraschung, ein Parksheriff hatt mir ein Strafmandat verpasst. Die   5.- Euro sind ja eher harmlos, können aber nur auf einer Bank einbezahlt werden. Dort wird wahrscheinlich das nächste Mandat fällig !!!! Jedenfalls holt mir Anna bei der nächsten Apotheke die verordneten 10 Thrombosespritzen um 50 Euro. Auch die Krankenhauskosten werden (trotz EU-Krankenschein) privat fällig. Die Auslagen können dann zu Hause bei der Krankenkasse eingefordert werden. Na  ja wir werden sehen. Von der EU sind wir da wahrscheinlich noch weit entfernt.

Jetzt kommt die entscheidende Frage: "Nach Hause oder nicht nach Hause ?" Nach der Devise "was uns nicht umbringt macht uns härter" entschieide ich, den Urlaub nicht abzubrechen.

Es wird etwas beschwerlich für uns beide aber nachdem wir uns schon so lange auf den Urlaub gefreut haben ziehen wir das durch. Anni muss ab sofort alle technisch-administrativen Arbeiten am Reisemobil , wie Stromversorgung, Wassertank befüllen, Abwasserentsorgung und vieles mehr übernehmen.

Die einzige Tätigkeit, die ich noch verrichten kann, ist das "autofahren", da ich zum Glück einerseits das Mobil mit Getriebeautomatik geordert hatte und andererseits der rechte Fuß nicht verletzt ist.

Krücken bekomme ich vom Krankenhaus Miltenberg zwar mit, weit bewegen kann ich mich mit denen jedoch nicht. Beim Aussteigenaus dem Auto (doch relativ hoch) habe ich immer Angst auf die Nase zu fallen.

Irgendwann aber gewöhnt man sich an alles.

In diesem Sinne fahren wir weiter bis Aschaffenburg. Eigentlich wollten wir an diesem Tag bis Mainz, das Krankenhaus hat uns aber so viel Zeit gekostet, dass wir uns entschliessen in Aschaffenburg am Reisemobilstellplatz zu nächtigen.

 

 

 

 

 

Bisherige Mängel beim Wohnmobil: Schiebetür zum Toilettenraum schlechtgängig. Abfluß vom Waschbecken tropft, der Verschlussstopfen vom Wassertank ist eine derartige Fehlkonstruktion, dass er sich bei der erstbesten Kurve von der Wasserpumpe touchiert löst (das sollte Hymer schleunigst ändern). Unterflurschublade links lässt sich nur schwer schliessen.