Winterreise 2005
Spanien, Portugal
20. Februar 2005
Morgens: Km-Stand: 15674 Koordinaten: 36,64665 Nord - 4,48884 West
Abends: Km-Stand: 15674 Koordinaten: 36,64665 Nord - 4,48884 West
gefahrene Tageskilometer mit dem Wohnmobil: 000 - mit gemieteten PKW: 287
Strecke mit Mietwagen auf der Karte rot eingezeichnet
Wetterlage im Tagesverlauf:
Um halb neun starten wir heute bereits in Richtung Gibraltar. Um diese Zeit ist am Sonntag in Spanien kaum jemand auf der Straße unterwegs, sodass wir recht zügig vorankommen und eine Stunde später sehen wir schon den Felsen von Gibraltar. Wir lassen das Auto in Spanien auf dem Parkplatz stehen und gehen zu Fuß über die Grenze. Kaum in Gibraltar angekommen bieten uns schon geschäftstüchtige Taxler ihre Dienste an. Wir ziehen es jedoch vor mit dem Linienbus vorerst einmal zum Europa Point zu fahren um nach Afrika hinüber zu schauen und dann zurück zur Talstation der Seilbahn. Eigentlich wollten wir mit der Seilbahn auf den 425 Meter hohen Felsen fahren, am Sonntag ist die "Cable Car" aber nicht in Betrieb. Die Taxis nutzten diesen Umstand natürlich aus und schraubten ihre Forderungen für eine Fahrt auf den Affenfelsen auf sagenhafte € 36.- pro Person, was uns aber letztendlich zu viel war für die paar Affen.
Denkmal beim Grenzübergang Der berühmte Felsen von Gibraltar
Botanischer Garten in Gibraltar mit Unmengen von Kakteen
Wir besuchten dann den gleich hinter der Seilbahn Talstation befindlichen wunderschönen Botanischen Garten und schlenderten durch die Altstadt von Gibraltar. Auf dem Casemates Square setzten wir uns in ein Lokal, um das englische Nationalgericht "Fish and Chips" zu essen. Einfach ein herrliches Gefühl, Ende Februar bei 22 Grad im Freien zu speisen. Derart gestärkt treten wir den Rückweg nach Spanien an. Bemerkenswert ist der Flughafen unmittelbar an der Grenze, auf dem die Landebahn über die Straße führt und im Falle einer Flugzeuglandung der Autoverkehr mittels Verkehrsampel gestoppt wird. Leider gibt es während unserer Anwesenheit keine Flugbewegung.
Flughafen und Grenzübergang Gibraltar Casares, das weiße Dorf
Auf der Rückfahrt machen wir bei Estepona noch einen Abstecher ins Landesinnere, in die Sierra Bermeja, wo wir das weiße Dorf Casares bewundern können, das für seinen in Olivenöl eingelegten Ziegenkäse berühmt ist. Gewöhnungsbedürftig sind für uns Mitteleuropäer in Spanien jedenfalls unkonventionelle Straßenführungen, Kreisverkehre mit Bypasses, unmotiviert herumstehende Verkehrsampeln und fehlende Wegweiser, sodass ein "Verfahren" trotz GPS-Navigation an der Tagesordnung ist, im Nu ist man auf einer autobahnähnlichen Straße und kann erst nach kilometerlanger Irrfahrt wieder wenden. Trotzdem finden wir nach einigen Malen im Kreis fahren wieder zu unserem Campingplatz.